Burnout-Symptome: 10 Anzeichen dafür, dass Sie eine Pause brauchen

Arbeiten

Thorin Tran 05 Februar, 2024 6 min lesen

In der heutigen Welt mit ihrem hohen Druck ist Burnout zu einem weit verbreiteten Problem geworden, das sich oft unbemerkt einschleicht und unsere Gesundheit, unsere Arbeit und unsere Lebensqualität beeinträchtigt.

Burnout ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der durch übermäßigen und anhaltenden Stress verursacht wird. Es tritt auf, wenn Sie sich überfordert, emotional ausgelaugt und den ständigen Anforderungen nicht gewachsen fühlen. Das Erkennen der Anzeichen von Burnout ist der erste Schritt, um Ihr Gleichgewicht und Ihr Wohlbefinden wiederherzustellen. Hier sind 10 Warnsymptome für Burnout, auf die Sie achten sollten.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Burnout?

Burnout ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der durch übermäßigen und anhaltenden Stress verursacht wird. Es tritt auf, wenn Sie sich überfordert, emotional ausgelaugt und nicht in der Lage fühlen, ständigen Anforderungen gerecht zu werden.

Burnout wird typischerweise mit dem Arbeitsplatz in Verbindung gebracht und kann jeden treffen, der chronischer Stress, insbesondere wenn ihre Bemühungen nicht die gewünschten Ergebnisse bringen, was zu Gefühlen der Ernüchterung und Ineffizienz führt.

Wenn Burnout nicht behandelt wird, kann es zu klinischer Depression und Energieverlust führen.

Wenn eine Person unter Burnout leidet, erlebt sie:

  • Chronische Müdigkeit: Fühlen Sie sich die meiste Zeit müde und ausgelaugt.
  • Zynismus und Distanziertheit: Verlust des Interesses oder der Begeisterung für die Arbeit, Gefühl der Losgelöstheit von der Arbeit und den Kollegen.
  • Gefühle der Ineffektivität und mangelnder Leistung: Ein Gefühl des Versagens und der Selbstzweifel, das Gefühl, dass nichts, was Sie tun, einen Unterschied macht oder geschätzt wird.

Burnout kann schwerwiegende Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben. Es kann Kopfschmerzen, Magenprobleme, Depressionen und Angstzustände verursachen, die Produktivität verringern und Ihre Energie rauben. Sie fühlen sich zunehmend hilflos, hoffnungslos, zynisch und verärgert. Die Unzufriedenheit und Distanziertheit, die Burnout verursacht, können Ihren Job, Ihre Beziehungen und Ihre allgemeine Gesundheit gefährden.

10 Burnout-Symptome, die Sie im Auge behalten sollten

Burnout ist ein schleichender Prozess, und die Symptome können sich schleichend entwickeln. Es ist wichtig, diese Anzeichen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um eine weitere Verschlechterung Ihrer psychischen und körperlichen Gesundheit zu verhindern. Wenn Sie mehrere dieser Symptome bei sich selbst feststellen, ist es möglicherweise an der Zeit, Hilfe zu suchen und Ihre Arbeit und Ihren Lebensstil zu ändern.

Burnout-Symptome
Zunehmende Unzufriedenheit und Wut im Job sind zwei der häufigsten Symptome eines Burnouts am Arbeitsplatz.
  1. Chronische Erschöpfung: Ständige Müdigkeit, Ausgelaugtheit und Energielosigkeit, auch nach Ruhe oder Schlaf nicht erholt. Dies spiegelt einen Zustand körperlicher und emotionaler Erschöpfung wider. Es geht über die typische Müdigkeit oder Erschöpfung nach einem anstrengenden Tag oder einer schlechten Nacht hinaus.
  2. Verringerte Leistung und Produktivität: Probleme mit Konzentration und Kreativität auf Arbeit, Sie erleben einen Leistungsabfall und haben Schwierigkeiten, Aufgaben zu erledigen. Dieser Zustand beeinträchtigt nicht nur Ihre Leistungsfähigkeit bei der Arbeit, sondern kann auch Ihr allgemeines Kompetenz- und Leistungsgefühl beeinträchtigen.
  3. Zunehmender Zynismus: Desillusioniertheit im Job, Verlust der Freude an der Arbeit und die Tendenz, sich von Kollegen zu distanzieren und zu isolieren. Dies kann sich in Desillusionierung oder Frustration im Job äußern.
  4. Schlaflosigkeit: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen, was zu unruhigen Nächten und einem Gefühl der Erfrischung am Morgen führt.
  5. Körperliche symptome: Sie leiden unter körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Darmproblemen und häufigen Erkrankungen aufgrund eines geschwächten Immunsystems.
  6. Appetitlosigkeit oder übermäßiges Essen: Erhebliche Veränderungen der Essgewohnheiten, entweder Verlust des Appetits oder übermäßiges Essen als Trost.
  7. Reizbarkeit und Jähzorn: Erhöhte Reizbarkeit, insbesondere gegenüber Kollegen oder Familienmitgliedern, aufgrund von Kleinigkeiten, die Sie normalerweise nicht stören würden. Wenn Sie bei der Arbeit leicht reizbar sind, leiden Sie möglicherweise unter einem Burnout.
  8. Gefühle der Inkompetenz: Ein Gefühl der Sinnlosigkeit und mangelnden Erfolgs, Zweifel am Wert Ihrer Arbeit und Ihrer Fähigkeit, einen Beitrag zu leisten.
  9. Eskapistisches Verhalten: Ungesundes Verhalten, wie übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum, als Möglichkeit, Ihren arbeitsbezogenen Gefühlen zu entfliehen oder sie zu „betäuben“.
  10. Emotionale Erschöpfung: Sich emotional ausgelaugt fühlen, Stimmungsschwankungen oder emotionale Instabilität erleben und das Gefühl haben, mit den täglichen Stressfaktoren nicht fertig werden zu können.

Wie kann man Burnout effektiv bewältigen?

Der Umgang mit Burnout ist schwierig. Er erfordert einen vielschichtigen Ansatz, der sowohl auf sofortige Linderung als auch auf langfristige Strategien zur Vorbeugung eines erneuten Auftretens setzt. Hier sind Schritte, die Sie unternehmen können, um Burnout zu bewältigen und sich davon zu erholen:

  • #1 Das Problem erkennen: Erkennen und akzeptieren Sie, dass Sie ein Burnout haben. Dies ist der erste und wichtigste Schritt zur Genesung.
  • #2 Suchen Sie sofort UnterstützungSprechen Sie mit jemandem, dem Sie vertrauen, über Ihre Erfahrungen. Das kann ein Freund, ein Familienmitglied oder ein Fachmann wie ein Therapeut oder Berater sein. Das Teilen Ihrer Gefühle kann eine große Erleichterung sein und Ihnen helfen, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
  • #3 Bewerten Sie Ihre Optionen: Überlegen Sie, welche Aspekte Ihrer Arbeit oder Ihres Lebensstils zu Burnout beitragen. Überlegen Sie, welche Veränderungen Sie vornehmen können, um Stress zu reduzieren, z. B. durch Delegieren von Aufgaben, Reduzierung des Arbeitspensums oder sogar durch die Suche nach neuen Jobmöglichkeiten.
  • #4 Nehmen Sie sich eine Auszeit: Wenn möglich, gönnen Sie sich eine Auszeit von der Arbeit. Nutzen Sie diese Zeit zum Entspannen, Erholen und Abschalten von der Arbeit. Ein kurzer Ausflug ist auch wichtig, um Ihren Lebensstil zu überdenken.
  • #5 Grenzen setzen: Ziehen Sie klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben. Das kann bedeuten, feste Arbeitszeiten festzulegen, in der Freizeit keine geschäftlichen E-Mails zu lesen oder zu lernen, „Nein“ zu zusätzlichen Verpflichtungen zu sagen.
  • #6 Üben Sie Selbstfürsorge: Nehmen Sie an Aktivitäten teil, die Ihr Wohlbefinden fördern. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen und Sie entspannen.
  • #7 Nutzen Sie Achtsamkeits- und Entspannungstechniken: Wenn Sie gestresst sind, integrieren Sie Übungen wie Meditation, tiefes Atmen oder Yoga in Ihren Alltag. Diese können helfen, Stress abzubauen und Ihren mentalen Zustand zu verbessern.
  • #8 Überdenken Sie Ihre Ziele und Prioritäten: Manchmal ist Burnout ein Zeichen dafür, dass Ihr aktueller Lebensweg Sie nicht erfüllt. Nehmen Sie sich Zeit, über Ihre Ziele nachzudenken, darüber, was Sie sinnvoll finden und wie Sie Ihre Arbeit und Ihr Leben mit diesen Werten in Einklang bringen können.
  • #9 Lernen Sie Stressbewältigungstechniken: Entwickeln Sie effektive Strategien zur Stressbewältigung die für Sie funktionieren. Dazu gehören Zeitmanagement, das Setzen realistischer Ziele oder das Erlernen von Entspannungstechniken. Wenn Burnout Ihr Leben und Ihre psychische Gesundheit stark beeinträchtigt, suchen Sie professionelle Hilfe. Therapeuten oder Berater können wertvolle Beratung und Strategien zur Bewältigung von Burnout bieten.
  • #10 Allmähliche Rückkehr zur Arbeit: Versuchen Sie, bei Ihrer Rückkehr ins Berufsleben schrittweise wieder in Ihren gewohnten Alltag zurückzufinden. Besprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber mögliche Anpassungen, wie z. B. eine schrittweise Wiedereingliederung oder flexible Arbeitszeitregelungen.
Wenn Sie Ruhe und Leidenschaft für Ihre Arbeit finden, kann dies die Arbeitszufriedenheit erheblich steigern und das Risiko eines Burnouts am Arbeitsplatz verringern.

Denken Sie daran: Sie können sich nicht sofort von einem Burnout erholen, selbst wenn Sie die oben genannten Schritte strikt befolgen. Burnout ist ein Zeichen für starken Stress, und seine Bewältigung erfordert konsequente Anstrengungen. Es ist entscheidend, dass Sie Ihre Stressfaktoren identifizieren und lernen, Ihr Stresslevel stets unter Kontrolle zu halten.

Verpacken!

Wenn Sie diese Burnout-Symptome bei sich selbst bemerken, ist es wichtig, sie ernst zu nehmen. Burnout löst sich nicht von selbst und erfordert aktives Eingreifen. Dies kann bedeuten, eine Pause einzulegen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, den Lebensstil zu ändern oder Ihre Ziele und Prioritäten neu zu bewerten.

Denken Sie daran: Das Eingeständnis eines Burnouts ist kein Zeichen von Schwäche, sondern der erste Schritt zur Wiedererlangung Ihrer Gesundheit, Ihres Glücks und Ihrer Produktivität. Achten Sie auf sich selbst und suchen Sie sich Unterstützung. Schließlich ist Erholung kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für Ihr allgemeines Wohlbefinden. Ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Work-Life-Balance sind die beiden Schlüssel zur langfristigen Bewältigung von Burnout.